Bayerischen Blockmeisterschaften - Friedberg

Bayerischen Blockmeisterschaften - Friedberg

Mega Erfolg für die U14 Talente Giese und Ilik, auch bei U16 Athleten Spitzenergebnisse

8. und 9.07.2023, Friedberg. Ziemlich nervös reisten unsere zwei 13-jährigen Athleten Timur Ilik und Amelie Giese für ihren ersten richtig großen Wettkampf nach Friedberg – den Bayerischen Blockmeisterschaften 2023. Denn die beiden Athleten schafften bei dem vorhergehenden speziellen Mehrkampf, der aus 80m Hürdenlauf, 100m Sprint, Weitsprung, Hochsprung und Speerwurf besteht, die Qualifikation für die nächsthöhere Altersklasse. Laut der Meldeliste waren die Mitstreiter aus ganz Bayern nicht so viel besser – aber alle mussten an diesem extrem heissen Wohenende auch erst mal abliefern. Der Samstag war den Jungs gewidmet. Timur startete mit den Hürden und konnte hier schon ein Ausrufezeichen für die 9 Teilnehmer des gleichen Blocks setzen. Der Tag war ziemlich eng duchgetaktet – daher ging es auch gleich zum Hoch- und Weitsprung, wo er sein Talent wieder zeigen konnte und das Punktekonto aufgefüllt wurde. Timur lag aktuell auf dem 2. Platz. Es standen noch 100m und der nicht so beliebte Speerwurf aus. Viele persönliche Bestleistungen hat er an diesem Tag schon erreicht – werden es noch mehr? Der schnelle 100m Lauf und der gute Wurf beim Speer haben es dann rausgerissen, um die Goldmedaille in der Altersklasse M14 für den Block Sprint/Sprung mit nach Hause zu nehmen. Glückwunsch an die Trainerin Pam Gösl.

Tim Bachmann feuerte ebenfalls ein Feuerwerk nach dem anderen und steigerte seine Mehrkampfpunktzahl um über 200 Punkte auf nun 2.602. Im 100m Sprint konnte er sich steigern auf nun 12.83sec, bei den 80m Hürden stellte er ebenso eine neue persönliche Bestzeit auf und auch der Speer bohrte sich so weit wie noch nie zuvor in den Boden. All das sehr knapp hintereinander absolviert bei einem top organisierten Wettkampf. Ein richtiger Krimi war dann der Hochsprung, bei dem sich Tim einen richtigen Zweikampf mit Linus Schmidt von der LG Hersbrucker Alb lieferte. Wegen der Dauer des Duells musste sogar der 100m Lauf verschoben werden. Tim steigerte sich um 9cm auf 1,76m, nur 3cm unter Schmidt, der diesen Kampf für sich entscheiden konnte. Herausragende Leistung von Tim! Der Hochsprung hat allerdings Kraft gekostet, die beim Weitsprung fehlte. Er zeigte seine gewohnte Weite, hätte da aber gut noch ein paar Punkte gebrauchen können, um sich auf Platz 3 zu kämpfen. Es fehlten nur 20Punkte. Mit Platz 4 kann Tim dennoch sehr zufrieden sein.

Lenny Zechentmeyer konnte sich ebenso stark verbessern und schob seine Punktzahl auf 2.518 Punkte und damit auf Platz 5. Seine Punktzahl lag damit über 100 Punkte höher als beim letzten Mehrkampf. Auch Lenny steigerte seine Leistungen im Sprint (12.66sec) und im Hürndensprint (12.75sec) – allerdings machte sich seine alte Verletzung vor der letzten Hürde bemerkbar. Damit konnte er leider beim Hochsprung nicht mehr alles abrufen, was möglich war. Bei 1,52m war an diesem Tag für Lenny Schluss beim Hochsprung. Beim Weitsprung wurde wegen der Verletzung der Anlauf auf Anraten von Trainer Thomas Bimüller umgestellt und das ermöglichte ihm dann doch eine neue persönliche Bestweite von 5,05m. Tolle Performance trotz Widrigkeiten auch von Lenny und zufriedene Trainer (Thomas Bimüller und Katharina Weinberger) am Ende eines dann doch sehr heißen Tages.

Sonntags gings dann für Amelie Giese an den Start. Sie startete mit dem Hürdenlauf und zeigte dem wirklich riesigen Starterfeld von 30 Athletinnen, dass man mit ihr rechnen muss. Mit 12,27sec im Hürdensprint und damit einer neuen (Best)Spitzenleistung ging es über die Ziellinie. Nach Hoch- und Weitsprung füllte sie auch ihr Punktekonto stetig auf. Bei diesem großen Starterfeld ging es oben bei den ersten 6 Mädels ziemlich eng mit dem Punktespiegel zu. Es blieb also spannend – Giese lag auf dem 2. Platz. Die Verfolger holten ebenso wichtige Punkte ein. Nerven behalten und ruhig bleiben waren jetzt wichtig. Sprint und Speer waren auch bei Amelie ihr Abschluss. Sie konnte ihren 2. Platz verteidigen und hielt am Ende hochverdient die Silbermedaille der W14 in den Händen. Sie war mächtig stolz, genau wie ihre Trainerin Pam Gösl – die mit Unterstützung von Johannes Heider, Timur und Amelie trainieren darf. Fleiß zahlt sich dann eben doch aus! Womit wieder mal bewiesen ist: der kleine, feine TSV Zirndorf braucht sich in der Leichtathletik in Bayern nicht zu verstecken!

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