Pech und Freude nah beisammen
Die Landesmeisterschaften zeigten sich im Vorfeld schillernd, neben gleich drei DreispringerInnen war auch die komplette Sprintgarde der Bibertstädtler qualifiziert. Nach dem Erfolg mit der weiblichen Staffel im vergangenen Jahr konnte auch endlich wieder eine männliche Staffel gemeldet werden. Dies machte unter anderem auch der „Neuling“ und ehemalige Boxer Alex Müller möglich, welcher erst seit knapp 6 Monaten seine Sprintspikes in Zirndorf schnürt.
Bereits am frühen Samstag ging Christoph Hanné an den Start, vor zwei Jahren konnte er noch keine einzige Quali für sich verbuchen, nun konnte er sich gleich über zwei Einzelstarts freuen. Mit seiner 60 m Hürden Bestmarke von 9,47 sec eröffnete er das Festival der Bestleistungen. Weniger linear verlief die Vorbereitung bei Nele Gösl. Umso bedeutsamer ist ihre Verbesserung auf den 60 m von knapp zwei Zehntel auf jetzt 8,27 sec. Newcomer Alex Müller spurtete mit zwei identischen Zeiten von 7,43 sec ins B-Finale der 60m. Er musste jeweils einen Fehlstart in seinem Startfeld verkraften und zeigte jeweils bei seinem zweiten Start etwas die Nerven, sodass diese nicht perfekt waren. Dennoch war es auch hier am Ende eine Bestmarke und Platz 12 für ihn. Im Vorfeld hat Coach Marcus Grun mit diesem Ausgang spekuliert; „Wir haben im Vorfeld für den Erfahrungsgewinn extra noch einen Start außer Wertung beim Fürther Seniorensportfest absolviert. Uns war klar, dass eine Bestleistung für den Einzug ins Finale notwendig sein wird.“ Hanna Roth und Marie Wörner konnten jeweils ihre Meldeleistung bestätigen.
- Marcus Grun
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