Kaderwettkampf I - München

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Kaderathleten weiter auf der Überholspur

Während vor einer Woche bereits die Kaderathleten ihren Saisoneinstieg feiern durften, ging es sieben Tage später im altehrwürdigen Münchner Dantestadion (Eröffnung 1928) erneut um Bestleistungen und Normen für die Auserwählten.

Bereits früh morgens durfte Christoph Hanné nach mehrmonatiger Corona-Wettkampfpause endlich mal wieder einen Wettkampf bestreiten. Trotz E-Kader Status fanden hier die Lehrgänge ausschließlich virtuell statt. In seinem ersten 100m Lauf brachte er es auf 13,82 sec. Keine 30 Minuten später ging es von der Laufbahn zur Weitsprunggrube. Nach anfänglichen Sprungversuchen ohne Brett, sprang am Ende dennoch 4,49 m heraus. Lediglich neun Zentimeter unter seiner persönlichen Bestleistung, das lässt für die kommenden Wettkämpfe hoffen. Bereits in zwei Wochen steht der nächste Wettkampf an.

Ebenfalls ihr Freiluftdebüt 2021 gab Tina Pröger. Mit soliden Sprüngen an der 12m Marke sprang am Ende ein Satz auf 12,08 m raus. „Ich bin zufrieden, im Training bin ich nie an die 12m herangesprungen – ich hatte mir die 12m zum Auftakt als Ziel gesetzt, das habe ich nun erreicht.“, resümierte Pröger am Ende ihren Wettkampf.

Als vorletzten Laufwettbewerb standen dann die Zeichen auf den beiden Stadionrunden der weiblichen Jugend U16. Die Vorzeichen waren gut, gute Wetterbedingungen und ein schneller Lauf waren vorausgesagt. Alle Läuferinnen strebten die inoffizielle Norm für die Deutschen Meisterschaft im September in Hannover an. Der Sieg ging unangefochten an die Bambergerin Emma Lindner in 2:15,77 sec. Amelie Brandl kam nach 2:21,03 min hinter Jule Lindner (2:20,00) auf Platz drei in der W15 ins Ziel. Am Ende war es ein Wimpernschlag – lediglich drei Hundertstel fehlten Brandl zur Norm! „Natürlich ist es im ersten Moment ärgerlich, aber mit einer satten Bestleistung in die Freiluftsaison zu starten ist viel wert und darüber darf man sich auch ruhig freuen – jetzt wissen wir, wo wir stehen und bis September ist noch viel Zeit. “, so Trainer Grun nach dem Lauf.