Bayerischer DAMM Endkampf - Dinkelsbühl

Schauplatz des diesjährigen DAMM Seniorenwettkampfes war heuer Dinkelsbühl. Es war der siebenundzwanzigste DAMM-Wettkampf in ununterbrochener Reihenfolge. Wie bereits im letzten Jahr, war der TSV mit einer M 60 Mannschaft am Start.

Verjüngen konnte sich die Mannschaft durch Helmut Wollek  und auch Walter Höfler als einer der Jüngsten konnte wieder ins Geschehen eingreifen. Rudi Ullrich, unser Langlaufbester musste leider kurzfristig absagen.
Begonnen hat der Wettkampf wie immer mit dem Weitsprung. Nach der Absage von Rudi standen nur noch Andreas Heider und Kurt Hundhammer zur Verfügung. Zum Glück ist alles gut verlaufen und Andreas und Kurt konnten mit 4,04 m bzw. 3.91 m die ersten Punkte sichern.

Dann ging es weiter mit dem 100 m-Lauf. Andreas, Walter und Helmut mussten dabei gegen starken Gegenwind ankämpfen. Das hatte natürlich Auswirkungen auf die Laufzeiten. Betroffen waren davon aber alle Teilnehmer. Andreas hat seinen Lauf mit 14,95 sec gewonnen. Im zweiten Lauf kamen Walter mit einer Zeit von 14,57 sec ins Ziel und der „Neuling“ Helmut mit 15,29 sec.

Weiter mit Kugelstoßen. Georg Braun, einer unserer „Ü 70“ Teilnehmer, und Kurt war es vorbehalten, als Kugelstoßer in den Ring zu steigen. Georg konnte mit 8,85 m fast sein Vorjahresergebnis erreichen, Kurt kam auf 9,54 m.
Es folgte mit dem Diskuswurf ein weiterer „Ringwettbewerb“. Diesen Ring betraten neben Georg nun auch Walter Wenkryn und Wolfgang Schoeppe. Den ungeliebten Gegenwind der 100 m-Läufer hat sie nun als Rückenwind. Ob das ein Vor- oder Nachteil war, lässt sich nicht mit Sicherheit feststellen. Die beste Weite mit  28,86 m erzielte jedenfalls Walter, gefolgt von Wolfgang mit 26,30 m und Georg mit 22,54 m.

In der Zwischenzeit konnten sich unsere 3000 m-Läufer Erwin Gräbner und unser zweiter „Ü 70“ Teilnehmer Gert Kohl, körperlich und mental auf ihren Lauf vorbereiten. Nach dem Ausfall von Rudi mussten sie auf jeden Fall „durchkommen“, egal wie. Den internen  Zweikampf konnte diesmal Gert, wahrscheinlich aufgrund der besseren, ausgeprägteren Atemtechnik, mit 15:44,51 min für sich entscheiden. Erwin, verletzungsbedingt nicht optimal vorbereitet, kam nach 15:52,03 min ins Ziel.

Jetzt fehlte nur noch der krönende Abschluss, die 4x100 m-Staffel.
Andreas, Walter, Kurt und Dr. Wolfgang Baresel sollten den Stab um die Stadionrunde tragen und das möglichst schnell. Es mag vielleicht am Übereifer oder den herannahenden Regenwolken gelegen haben, jedenfalls verursachte die Zirndorfer Staffel einen Fehlstart. Das bedeutete das AUS und der Staffelstab musste nicht den Umweg um die Laufbahn machen sondern konnte direkt wieder im Gerätesack verstaut werden. Dafür gab es aber auch keine Punkte. Die haben natürlich am Schluss gefehlt. So blieb wie im letzten Jahr nur der dritte Platz hinter dem LAC Quelle und der LAZ Obernburg-Miltenberg.

Wenn auch das Ende nicht nach unseren Vorstellungen verlief, so war es doch ein abwechslungsreicher Tag mit Höhen und eben auch Tiefen.
Ich finde der DAMM gehört zum Jahrespflichtprogramm und muss einfach sein.

Bedanken möchten wir uns natürlich noch beim Ausrichter der Veranstaltung, dem TSV Dinkelsbühl, der die Aufgabe übernommen hat und für eine vorbildliche Organisation gesorgt hat. Wir haben uns jedenfalls sehr wohl gefühlt.